Wir haben bundesweit über hundert Kollektivbetriebe angeschrieben, um zu erfahren, ob sie Interesse an der Arbeitszeitrechnung haben. Erfreulicherweise haben bereits 21 Betriebe geantwortet. Davon interessieren sich 18 für konkrete wirtschaftliche Alternativen zum Kapitalismus und wollen mehr über die Arbeitszeitrechnung erfahren. 17 Betriebe haben zudem Interesse an wirtschaftlichen Kooperationen ohne Geld und 16 können sich gemeinsame Veranstaltungen mit uns vorstellen.
Wir freuen uns über jede einzelne dieser Antworten! Dass es unter Kollektivbetrieben den Willen zur engeren Kooperation gibt, ist kein Geheimnis. Dies zeigt sich etwa an den Treffen der Betriebe im vergangenen Jahr in Lübeck und Ende dieses Monats in der Nähe von Kassel, wo ein basisdemokratisch geprägter Dachverband gegründet werden soll.
Aus unserer Sicht ist die Arbeitszeitrechnung zumindest perspektivisch das beste Mittel, um die von den Kollektivbetrieben bereits gelebte demokratische Betriebsführung und Selbstverwaltung auf einen größeren Zusammenschluss und in Zukunft vielleicht sogar auf die gesamte Gesellschaft auszudehnen.
Wir planen nun als nächsten Schritt gemeinsame Veranstaltungen mit Kollektivbetrieben. Arbeitet ihr in einem Betrieb und habt Interesse an der Arbeitszeitrechnung? Schreibt uns gerne! Wir können dann gemeinsam besprechen, ob wir eine (öffentliche oder nicht-öffentliche) Veranstaltung durchführen oder uns erstmal (online oder offline) zum unverbindlichen Austausch treffen wollen.