Wie jeden Monat möchten wir einige Aktivitäten und Neuigkeiten mit euch teilen. Zunächst in eigener Sache:
- Wir freuen uns sehr, einen Text von Guenther Sandleben als Broschüre herausgeben zu dürfen. Der Text beruht auf einem Vortrag, den er letztes Jahr auf Einladung von uns gehalten hat und trägt den Titel „Arbeitszeit statt Geld. Wie Betriebe mit Arbeitszeit kalkulieren können“. Der Text verdeutlicht, dass die Arbeitszeitrechnung keine abstrakte Utopie ist, sondern tatsächlich verwirklicht werden kann – und vieles schon vorhanden ist, was man dafür braucht.
- Von unserer Diskussion mit Dario Azzellini über Rätedemokratie und Arbeitszeitrechnung haben wir einen Audiomitschnitt veröffentlicht.
- Auf unserem Blog haben wir eine neue Sektion „Bibliografie“ eingerichtet, wo wir Literatur zur Arbeitszeitrechnung sammeln. Teilweise sind die Titel online verfügbar.
- Hermann Lueer hat Anfang Mai einen Vortrag über die „Grundprinzipien kommunistischer Produktion und Verteilung“ gehalten. Er behandelte darin die Geschichte der „Gruppe Internationaler Kommunisten“, ihr Hauptwerk, sowie weit verbreitete Einwände gegen die Arbeitszeitrechnung. Wir veröffentlichen auf unserem Blog das Manuskript des Vortrags.
- Am 21. Juni haben wir wieder Stammtisch im Kleinod in Neukölln. Wie immer freuen wir uns über neue Gesichter!
- Im Bonner Buchladen „LeSabot“ wird jeden Monat in einem „offenen Diskussionskreis über sozialistische Planwirtschaft“ debattiert. Am 15. Juni gibt es einen Input zur Arbeitszeitrechnung.
- Es gibt eine neue Webseite, die verschiedene Modelle demokratischer Planwirtschaft vorstellt.
- Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften veranstaltete einen Vortrag zur „Ökonomie der Zeit“ bei Marx.
- Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift Prokla widmet sich demokratischer Planwirtschaft. Leider wird auf den „wichtigen Bezugspunkt“ und das „noch einzulösende Desiderat“ Arbeitszeitrechnung lediglich im Editorial eingegangen.
- Im nd berichtet Raul Zelik darüber, wie die beiden genossenschaftlichen Zeitungen nd und WOZ 200 Stunden tauschten, um die nd.Digital-App zu programmieren. Es sei „ein Mikro-Beispiel dafür, wie nicht-kapitalistisches Wirtschaften funktioniert.“
- Im Jacobin-Magazin ist ein lesenswerter Artikel über die strategische Bedeutung von solidarischer Ökonomie und Genossenschaften für eine sozialistische Bewegung erschienen. Der Artikel ist auf Englisch.